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Unterrichtseinheit vom 03.04.2020

Die zweite Unterrichtseinheit begann mit einem Rückblick auf die vorangegangene Sitzung. Wir verglichen verschiedene Darstellungen der Ausbreitung des Coronavirus, wie sie mittlerweile von Universitäten und Medienhäusern im Internet angeboten werden. So weit alles normal, nur dass wir jetzt über die ganze Schweiz verteilt in unsere Bildschirme starrten, um der Corona bedingten Verbannung aus den Schulgebäuden Folge zu leisten. Dadurch änderte sich auch die Art und Weise der Interaktion in der Klasse und mit dem Dozenten. Bei Schwierigkeiten musste entweder eine Ferndiagnose helfen, oder der Computer per remote Desktop angesteuert werden. Dadurch gestaltete sich die Lösung von Problemen um einiges zeitintensiver als im Klassenzimmer.
Der Schwerpunkt der Einheit lag auf der Installation und ersten, zaghaften Bedienversuchen des Bibliothekssystems Koha. Die Installation von Koha über Linux, mit mehreren Befehlseingaben hat problemlos funktioniert. Ich habe mich dabei aber teilweise wie im Blindflug gefühlt. Das System gibt wenig und dabei sehr technisches Feedback.

Koha

Koha ist ein opensource Bibliothekssystem. Die Bedienoberfläche ist zwar nicht mehr taufrisch. Da mir bisher jedoch nur ALEPH begegnet ist, welches noch altertümlicher anmutet, war ich positiv überrascht. Nach der Installation haben wir uns mit den Optionen in folgenden Kategorien auseinandergesetzt:

Auf Koha Wiki befindet sich eine detaillierte Beschreibung des Programmes.

Free Software Movement

Als Free Software Movement, oder Freie-Software-Bewegung hat sich dem Ziel verpflichtet, seinen Benutzern software zur Verfügung zu stellen, die frei nutzbar ist. Damit ist nicht, wie vom englischen Wort “free” her vermutet werden könnte, kostenlose Software gemeint. Stattdessen wurden vier grundlegende Freiheiten proklamiert, die Free Software erfüllen muss:

Beispiel GNU

GNU ist ein Betriebssystem, das den Grundsätzen des Free Software Movements folgt. Seit der ersten Version aus dem Jahr 1984 orientiert es sich am Aufbau von Unix Systemen. Der Name GNU steht dabei in Abgrenzung von UNIX für “GNU’s not UNIX”. Als Systemkern von GNU wird heute vielfach Linux eingesetzt. Dabei gilt es zu beachten, dass der viel geläufigere Name Linux eben nur den Systemkern benennt. Also das Programm, welches den anderen Programmen Ressourcen zuteilt. Weitere Anwendungen, wie z.B. Textverarbeitungsprogramme oder Internetbrowser sind dagegen Teil des GNU-Projekts, welches es sich zum Ziel gesetzt hat ein Gesamtpaket an Freier Software zur Verfügung zu stellen. Deshalb wird auch die Schreibweise GNU/Linux verwendet, um nicht einem einzelnen Teil des Gesamtpakets(Linux) übermässige Aufmerksamkeit zu geben.

Quelle: Website von GNU

Beispiel DOOM

Es gibt auch Fälle, in denen zuvor geschützte Software unter der GNU General Public License zur freien Nutzung zur Verfügung gestellt wird. So hat der Computerspieleentwickler ID Software den Quellcode seines Verkaufsschlagers Doom von 1993 auf github (Link) veröffentlicht. Daraus hat sich eine lebhafte Moddingszene entwickelt, die auch noch mehr als 25 Jahre nach Veröffentlichung des Spiels noch aktiv ist.

MARC

MARC (MAchine-Readable Cataloging) ist ein Datenformat zum erfassen von Metadaten verschiedener Medien. Mit dem im Unterricht vorgestelleten Format MARC 21 lassen sich Medien sehr detailliert beschreiben. Allerdings sind die Vielzahl an Eingabefeldern für Neulinge abschreckend.

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