Der erste Block des Moduls begann mit einer Vorstellungsrunde, wobei auch allenfalls vorhandene Vorkenntnisse aus Theorie und Praxis thematisiert wurden. Abgesehen von meinen oberflächlichen Erfahrungen mit ALEPH aus meinem Vorpraktikum bin ich dieser Hinsicht völlig unbewandert. Die Aussicht im Verlauf des Semesters weitere Systeme, inklusive deren Vor- und Nachteile, kennenzulernen hat mein Interesse geweckt. Hingegen war die Ankündigung, dass wir mit Linux in einer virtuellen Maschine arbeiten werden, ein Dämpfer. In der Vergangenheit hatte ich damit einige Probleme. Zu Beginn beim einrichten einer virtuellen Maschine, was aus unerfindlichen Gründen erst bei der dritten Installation geklappt hat, wobei ich immer noch besser dran war als einige Klassenkameraden. Die nächste Hürde stellte die Bedienung über die Shell dar. Hierbei lagen die Probleme allerdings nicht im technischen Bereich, sondern in meinem Unvermögen, mir Tastaturbefehle zu merken und diese dann auch Fehlerfrei einzugeben. Dabei habe ich eine völlig neue Wertschätzung gegenüber der Tabulator Taste entwickelt. Den grössten Ärger im Linuxuniversum hat bei mir der vi-Editor verursacht, dessen Bedienung so fundamental von den Intuitionen eines Windowsindoktrinierten Benutzers abweicht, dass für dessen geistige Gesundheit nicht mehr garantiert werden kann. Dankenswerterweise ist der vi-Editor aber kein essentielles Thema dieses Kurses. Zu allem Überfluss hat auch die Installation der Linuxplattform, diesmal als Software as a Service über das Netz, zumindest bei mir, relativ reibungslos funktioniert. Nachfolgend werde ich einige Inhalte aus der ersten Unterrichtseinheit vorstellen.
Markdown ermöglicht es, Texte im Internet zu gestalten. Durch den Einsatz einzelner, oder mehrerer Zeichen im Text kann dessen Erscheinungsbild verändert werden. Dabei werden die entsprechenden Zeichen direkt vor und nach der betreffenden Textzeile in den Text geschrieben. Hier einige Beispiele:
Zeichen | Eingabe | Darstellung |
---|---|---|
* | *kursiv* | Kursiv |
** | **Fett** | Fett |
*** | ***Kursiv und Fett*** | Kursiv und Fett |
| | |Inhalt der Zelle in einer Tabelle| | Inhalt der Zelle in einer Tabelle |
Um eines dieser Zeichen (z.B. *) nicht als Markdownbefehl einzusetzen, sondern es als normales Zeichen im Text zu verwenden, kann ein \ vor dem Zeichen eingesetzt werden (z.B. \* um ein * zu schreiben). Daneben besteht auch die Möglichkeit, entsprechende HTML Tags zu verwenden. In der obigen Tabelle wird zum Beispiel für die Darstellung von | innerhalb einer Tabelle der Zeichencode | verwendet. Es gibt auch Befehle, die in gewissen Situationen nicht funktionieren. So ist es nicht möglich in einer Tabelle ein Heading einzusetzen. Das dafür benutzte Zeichen # hat nur am Zeilenanfang eine Auswirkung auf die Darstellung, wobei die Anzahl # das Level des Headings bestimmt.
Die Zeihenfolge ####\ ergibt dann:
In Markdown verfasste Dokumente benötigen vergleichsweise wenig Speicherplatz. Dadurch sind diese auch für webbasierte Systeme interessant, welche auf eine beschränkte Datenübertragungsrate verfügen. Zudem sind Mardown Dokumente auch ohne spezielle Software, mit einem einfachen Texteditor für den Menschen lesbar.
Quelle: Markdownguide