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Lerntagebuch Bibliotheks- und Archivinformatik

Aha, ein Lerntagebuch. Das ist mir als Prüfungsleistung noch nicht untergekommen. Ähnliches gab es nur in längst verdrängten Gymi-Zeiten, als ein Deutschlehrer wöchentliche Einträge in ein Lernjournal dazu missbrauchte, zufällig ausgewählten Pechvögeln das Zeugnis zu verhageln. Da sich das ganze nun nicht mehr um die Meriten deutscher Literaturklassiker dreht, kann es aber eigentlich nur besser werden. Weil ich bisher wenig Erfahrung mit Bibliotheks- und Archivinformatik gemacht habe, ist dies eine gute Möglichkeit, meine Schritte zu einem besseren Verständnis in diesem Bereich zu dokumentieren.

1. Eintrag, Mitte März 2020

Liebes Tagebuch

Ich hatte bisher kaum mit deinesgleichen zu tun. Ein Tagebuch zu führen, regelmässig in den noch viel zu präsenten Erinnerungen des grauen Alltags zu verweilen und diese dann auch noch für so wichtig zu halten sie zu konservieren, erschien mir immer als mindestens albern, schlimmstenfalls als gefährlich. Nun sind wir also im Rahmen einer Hochschulveranstaltung in dieses Arrangement geschlittert. Man könnte das durchaus als Zeitgemäss interpretieren. Immerhin hat die gegenwärtige Pandemie der sozialen Distanz zur gesellschaftlichen Norm verholfen. Menschliche Kontakte sind in dieser Situation beinahe schon skandalös, während imaginäre Freunde und sei es ein Tagebuch, plötzlich wie die vernünftige Alternative erscheinen. Wobei sich unter diesen Umständen auch die Frage aufdrängt, ob es gerade jetzt nicht ein wenig vermessen ist, etwas anderes als Viehzucht und Ackerbau zu lernen. Ein gewisses Unbehagen kann ich jedenfalls nicht abstreiten.

Vor diesem etwas unheimlichen Hintergrund besteht mein Ziel darin, auf diesen Seiten ausgewählte Lerninhalte zu vertiefen. Strukturell wird sich dieses Lerntagebuch an den Inhalten der einzelnen Unterrichtseinheiten orientieren. Dabei werden einzelne von mir als besonders interessant empfundene Aspekte vertieft betrachtet. Besonderes Augenmerk möchte ich auch jenen Bereichen schenken, die mir grosse Mühe/Ärger bescheren. Denn gerade im Bereich der Informatik hat sich für mich das Frustrationspotenzial in der Vergangenheit als nahezu grenzenlos erwiesen. Bei all dem hege ich, liebes Tagebuch, die Hoffnung, dass wir auf einer professionellen Ebene, ohne Kollateralschäden beiderseits das Beste aus der Situation machen werden.

Einträge

1. Unterrichtseinheit
2. Unterrichtseinheit
3. Unterrichtseinheit
4. Unterrichtseinheit
5. Unterrichtseinheit
Abschluss